Letzte Aktualisierung am 12 August 2025

Ordnung in der Heckgarage

Umbauten im Camper Van – Wenn aus einem guten Van ein perfekter wird

Man sagt ja, dass man in einem Camper Van nie ganz „fertig“ ist. Und ganz ehrlich? Da ist was dran. Spätestens nach der ersten großen Tour fallen einem die kleinen (oder größeren) Dinge auf, die das Vanlife einfacher, gemütlicher oder schlichtweg nervenschonender machen würden.

Wir haben genau solche Aha-Momente gesammelt – vom Chaos in der Heckgarage über die Frage „Wohin mit der Schmutzwäsche?“ bis hin zu einem ganz besonderen Insektenschutz.

Hier zeigen wir dir, welche Umbauten wir an unserem Van vorgenommen haben – praktisch, erprobt und absolut alltagstauglich.

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Ordnung muss sein – Schwerlastauszug für die Heckgarage

Schon beim ersten Packen warklar: Wenn wir jedes Mal den halben Inhalt der Heckgarage rausziehen müssen, nur um an die Campingstühle zu kommen, wird das auf Dauer nerven. Also haben wir recherchiert – und uns für ein Schwerlastauszugsystem entschieden.

Das Herzstück: zwei Schwerlastschienen à 1,2 Meter Länge, mit jeweils 100 Kilo Tragfähigkeit. Drumherum haben wir einen Rahmen aus 30×30 mm Aluprofilen gebaut, fest verschraubt im Fahrzeug. Darin stehen fünf robuste Kunststoffboxen in zwei verschiedenen Größen – stabil, stapelbar, mit Deckel.

Vorteil: Der Auszug lässt sich komplett herausziehen, sodass wir auch an die hinterste Kiste ganz easy rankommen – selbst bei Regen, wenn man nicht stundenlang suchen will.

Das System wiegt rund 18 Kilogramm und hat sich für uns als Gamechanger erwiesen.

Unser Fazit: Ordnung, Übersicht und Zugänglichkeit – ein Umbau, den wir jederzeit wieder machen würden.
Hier geht’s zum Zubehör: Schwerlastauszug

Wohin mit der Schmutzwäsche?

Früher stand der Wäschesack einfach im Bad – naja, bis jemand duschen wollte. Dann flog er aufs Bett. Und so ging das Spiel immer weiter. Im Van? Keine Option. Zu wenig Platz, zu viel Genervtsein.

Nach dem Einbau des Schwerlastauszugs hatten wir zufällig die rettende Idee: Am Fußende des Bettes (Beifahrerseite) gibt es einen schmalen, ungenutzten Raum – etwa 60x20x80 cm groß.

Statt jedes Mal das ganze Bett hochzuklappen (Spoiler: das ist schwer!), haben wir kurzerhand…

  • die unteren Lattenrost-Streben entfernt

  • vier Löcher gebohrt

  • ein Rechteck mit der Stichsäge ausgeschnitten

  • einen Wäschesammler eingesetzt

  • die restlichen Latten für überflüssig erklärt

Ergebnis: Unsichtbar verstaut, leicht erreichbar – und kein Wäschesack mehr auf dem Bett. 

Scharfkantige Bettkante? Nicht mit uns!

 So sehr wir unseren Malibu Van lieben – manche Details sind… sagen wir mal: verbesserungswürdig. Besonders die Bettumrandung. Die war so scharf, dass nicht nur unsere Finger, sondern auch die Matratze regelmäßig in Gefahr waren.

Zum Glück gibt’s im Netz für fast jedes Problem eine Lösung. In unserem Fall: Kantenschutz aus dem Automobil- und Maschinenbau. Eigentlich gedacht für Metalltüren, bei uns jetzt treuer Beschützer von Fingerkuppen und Matratzenbezug.

Einfache Montage – große Wirkung.

Seitdem gibt’s keine blutigen Begegnungen mehr am Bettrand.

Frischluft ja – Mücken nein: Insektenschutz an der Hecktür

Wir lieben es, nach einem heißen Strand- oder Wandertag die Türen aufzureißen und den Van ordentlich durchzulüften. Schiebetür auf, Hecktüren auf – herrlich! Wären da nicht diese kleinen, summenden Biester…

Während der Rest des Vans gut abgesichert war, blieb die Hecktür lange eine Einladung für Mücken aller Art. Also: Lösung gesucht – und gefunden.

Unsere Wahl fiel auf ein Schieberollo, das sich unkompliziert montieren lässt und zuverlässig dicht macht. Jetzt kommt nur noch frische Luft rein – und keine stechwütigen Plagegeister mehr.

Pro-Tipp: Gleich nach dem ersten Urlaub nachrüsten – sonst wird’s schnell juckend.

Hier kannst du den Insektenschutz erwerben.

Fazit

Fazit – Perfektion gibt’s nicht, aber man kommt nah ran

Ein Camper Van ist nie fertig. Aber mit ein paar gezielten Umbauten wird er immer ein Stück besser – und vor allem alltagstauglicher. Ordnung in der Heckgarage, clever versteckte Wäsche, Schutz für Matratze und Finger, und ein Insektenschutz, der seinem Namen Ehre macht.

Das alles macht für uns den Unterschied zwischen „geht schon irgendwie“ und „läuft wie am Schnürchen“.
Und genau darum geht’s doch beim Vanlife: Sich unterwegs so wohl fühlen wie daheim – nur mit besserer Aussicht.

Technik

Fotoausrüstung & Equipment

2 Antworten

  1. Vielen lieben Dank für die tolle Darstellung. Es ist immer wieder genial was man an seinem Camper selber upgraden kann.
    Freue mich auf eure nächsten Beiträge!
    Ganz liebe Grüße

    1. Hallo Rebecca,

      Ganz lieben Dank für deine positive Meinung. Wir wünschen dir ein schönes Wochenende und bis bald.
      GLG Dagmar & Volker

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