Letzte Aktualisierung am 12 August 2025

Etosha-Nationalpark – Ein Kindheitstraum wird wahr

Etoscha-Nationalpark

„Afrika – die Wiege der Menschheit.“

Diesen Satz habe ich unzählige Male gehört. Aber diesmal hatte er eine ganz andere Bedeutung.

Denn ich – der kleine Junge mit dem staunenden Blick vor dem Fernseher, fasziniert von Grzimeks Serengeti-Dokumentationen – ich war wirklich unterwegs nach Afrika.
Im März 2018 wurde ein lang gehegter Traum endlich Wirklichkeit.

Unser Ziel: Namibia.
Genauer gesagt: der Etosha Nationalpark – einer der spektakulärsten Orte für Tierbeobachtungen auf dem afrikanischen Kontinent.

🐘 Namibia-Rundreise„Unsere komplette Route findest du hier:
„Namibia Rundreise – Route & Highlights“

Flug über den Wolken Richtung Namibia
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Warum ausgerechnet Namibia?

Namibia war für uns wie ein Versprechen:
Unendliche Weite, Farben, die sich je nach Sonnenstand verändern, und eine Tierwelt, die man sonst nur aus Dokus kennt.

Das Land vereint Kontraste – von den rotglühenden Dünen der Namib über bizarre Felsformationen bis hin zu offenen Savannen.
Und mittendrin: wilde Tiere in freier Wildbahn.

Oryxantilopen in der Dünenlandschaft

Ankunft in Windhoek – zwischen Nervosität und Vorfreude

Am 7. März war es soweit.
Nach reiflicher Überlegung hatten wir uns gegen eine Selbstfahrertour und für eine geführte Rundreise entschieden.

Zu viele Fragen schwirrten uns durch den Kopf:
– Was, wenn uns im Busch ein Reifen platzt?
– Wie sicher sind die Straßen?
– Was ist mit der Verständigung?
– Und überhaupt: Wie fühlt sich das erste Mal Afrika an?

Also starteten wir mit Air Namibia vom Flughafen Frankfurt aus ins Abenteuer.
Am nächsten Morgen landeten wir auf dem Hosea-Kutako-Flughafen bei Windhoek.
Nach Passkontrolle und Geldtausch begrüßte uns unser Guide Thomas von Sense of Africa – und plötzlich war alles ganz real.

Erste Etappe: Auf nach Etosha

Nach einem ersten Stadtbummel in Windhoek ging es am nächsten Tag richtig los.
Gemeinsam mit unserer Reisegruppe fuhren wir 530 Kilometer gen Norden – auf Asphalt und Schotter, durch eine Landschaft, die sich langsam öffnete.

Am späten Nachmittag erreichten wir die Mokuti Etosha Lodge, ein liebevoll gestaltetes Refugium direkt am Parkrand.
Das erste Antilopenpärchen graste seelenruhig vor unserem Bungalow – und wir standen einfach nur da. Staunend.

Safari im Etosha Nationalpark Namibia – im Bus durch die Wildnis

Frühstück im Morgengrauen – und dann rein in den Park.
Mit dem Reisebus fuhren wir quer durch das riesige Gelände, vorbei an Akazien, goldener Savanne und der berühmten Etosha-Pfanne – einer weißen, salzverkrusteten Fläche, die selbst ohne Tiere beeindruckt.

Der Etosha Nationalpark ist mit über 22.000 km² eines der bedeutendsten Wildschutzgebiete im südlichen Afrika.

Wir sahen Giraffen, Zebras, Kudus, Springböcke … und noch mehr Zebras.
Elefanten stapften majestätisch vorbei, aber die Raubkatzen blieben im Verborgenen.
Trotzdem – es war magisch.

Am späten Nachmittag verließen wir den Park durch das Anderson-Gate und erreichten unsere nächste Unterkunft: die Etosha Village Lodge.
Sie liegt inmitten eines Mopanewaldes und erinnert in ihrem Aufbau an ein typisches afrikanisches Dorf.

Nach einer herzlichen Begrüßung bezogen wir unseren Bungalow.
Am Abend ließen wir uns an einem reichhaltigen Buffet mit lokalen Fleisch- und Gemüsespezialitäten verwöhnen.
In der Nacht träumten wir von Giraffen, Zebras und dem nahen Wildpark.

Safari, die Zweite – jetzt im offenen Geländewagen

Um 5 Uhr klingelte der Wecker.
Noch vor Sonnenaufgang saßen wir im offenen Jeep, Decken über den Knien, Fernglas griffbereit.
Wieder hinein in den Park – durch das Anderson-Gate.

Und dann ging es Schlag auf Schlag. Tiere. Überall.

Warzenschweine quiekten durchs Gebüsch.
Giraffen reckten ihre Hälse in den Morgenhimmel.
Zebras kreuzten unseren Weg in aller Ruhe.
Die Kamera lief heiß.

Ein Gefühl, als würde man in einem riesigen Dokumentarfilm mitspielen – nur dass es echt war.
Atemberaubend echt.

Auch wenn wir die Big Five nicht komplett gesehen haben, verließen wir den Etosha Nationalpark glücklich und dankbar.
Der Tag war ein Traum – voller Bilder, Begegnungen und unvergesslicher Eindrücke.

Fazit

Etosha – du bleibst in unserem Herzen

Der Etosha Nationalpark Namibia ist ein Ort, der verändert.
Vielleicht, weil er uns daran erinnert, wie klein wir sind.
Oder weil er zeigt, wie schön die Welt ist, wenn wir sie einfach nur beobachten.

Warum ihr unbedingt hinfahren solltet:

– Spektakuläre Tierwelt – von Elefant bis Erdhörnchen
– Einzigartige Landschaften – weiße Salzpfannen und goldene Savannen
– Einfache Zugänglichkeit – perfekte Infrastruktur, auch für Einsteiger:innen
– Vogelparadies – über 300 Arten von Flamingo bis Adler
– Kulturelle Nähe – Begegnungen mit der Himba-Kultur sind möglich
– Abenteuer inklusive – Jeep-Safari, Nachtfahrten, Lagerfeuerträume

Auch wenn wir nicht alle „Big Five“ gesehen haben – wir waren mittendrin im echten Afrika.
Und wer einmal im Etosha Nationalpark war, versteht,
warum diese Landschaft ein Leben lang nachwirkt.

👉 Zum nächsten Abenteuer: https://www.dieweltistunserbuch.de/namibia/damaraland-wuestenelefanten

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