Letzte Aktualisierung am 12 August 2025
Manche Reisen beginnen mit einer Karte, einem Koffer und einem Plan.
Aber manchmal führt uns das Leben an einen Ort, der mehr ist als nur ein Ziel – sondern ein Versprechen.
Nach Tagen voller Tempel, Dschungelpfade, Reisterrassen und Göttergeschichten fahren wir weiter Richtung Süden.
Dorthin, wo das Rauschen des Meeres zum Taktgeber wird, der Sand heiß unter den Füßen liegt – und die Zeit gefühlt stillsteht.
Unser letzter Stopp auf dieser Reise: ein Strandhotel mit Garten-Eden-Flair, mit tropischen Düften in der Luft und dieser leisen Vorahnung, dass uns hier etwas ganz Besonderes erwartet.
Ein Ort zum Ankommen. Durchatmen. Und vielleicht … ein bisschen mehr.
Mit all den bunten Eindrücken im Gepäck fahren wir ins Bali Tropic Resort & Spa, unser Zuhause für die letzten acht Tage.
Der Empfang: herzlich. Die Anlage: ein tropischer Traum. Der Plan: kein Plan.
Denn jetzt ist die Zeit da, um einfach zu sein. Im Moment. Im Jetzt.
Wir bestaunen den üppigen Garten – und kommen uns vor wie im Paradies.
Ananas, Karambole, Jackfruit – Früchte, die bei uns im Supermarkt Exoten sind, wachsen hier in Hülle und Fülle.
Ich wünschte, ich könnte den Geschmack mit nach Hause nehmen.
Und die Pflanzen? Wie aus einem lebendigen Lehrbuch der Botanik – nur schöner. Ich kann sie gar nicht alle benennen. Muss ich auch nicht. Ich genieße einfach nur.
Natürlich gibt es auch einen kleinen, hauseigenen Tempel, der so liebevoll gestaltet ist, dass man automatisch langsamer geht, sobald man in seine Nähe kommt.
Bei einem Spaziergang durch die Anlage treffen wir auf eine Gruppe Balines:innen, die Opfergaben vorbereiten – mit einer Leichtigkeit und Lebensfreude, die ansteckt.
Familie und Tradition sind hier mehr als Worte. Sie werden gelebt. Mit Stolz. Und mit Lächeln.
Und wir? Staunen mal wieder still. Und sind dankbar, dabei sein zu dürfen.
Das Hotel überrascht uns kulinarisch:
Jeden Abend wird an einem anderen Ort serviert – draußen im Garten, im Pavillon, im offenen Restaurant.
Neben den üblichen touristischen Klassikern steht auch balinesische Hausmannskost auf dem Menü. Und wir freuen uns über jede Portion Satay, Sambal & Co.
Natürlich hat das Resort noch viel mehr zu bieten:
Ein Pool mit eingelassener Bar (für uns eher Dekoration), ein Spa zum Dahinschmelzen – und natürlich das Meer direkt vor der Tür.
Wir genießen die Tage mit allem, was dazugehört:
Spa, Sonne, Spaziergänge. Billardduelle mit viel Gelächter. Und das ein oder andere Bintang.
(Und ja, bei der Hitze muss man viel trinken … 😉)
Und dann … war er da.
Der Tag, der diese Reise zu unserer ganz persönlichen macht.
Der 14. Oktober.
Ein Datum, das schon besonders war – und an diesem Ort zu einem der schönsten Tage unseres Lebens wurde.
Liebe. Vertrautheit. Gemeinsam durch Täler gegangen. Und auf Höhen, bei denen uns manchmal schwindelig wurde.
Und dann – mein persönliches Highlight:
Mein Schatz geht vor mir auf die Knie. Und macht mir einen Heiratsantrag.
Ein absoluter Gänsehautmoment.
Ein Traum, den ich tief im Herzen getragen habe – und der an diesem Tag in Erfüllung geht.
Im Herzen bin ich halt doch sehr romantisch. Und an diesem Tag … darf das ganz groß sein.
Als wir zum Frühstück gehen wollen, öffnet sich unsere Zimmertür – und wir trauen unseren Augen nicht.
Unsere Freunde haben die Tür geschmückt, Blütenblätter verstreut, liebevolle Details arrangiert.
Ich bin so verdattert, dass ich – ungelogen – in Hausschlappen fürs Bild posiere.
Ein Moment, der uns jedes Mal wieder lachen lässt. Und den ich niemals vergessen werde.
Am Abend wartet unser ganz persönliches Highlight:
Ein romantisches Dinner im Strandpavillon, nur für uns geschmückt.
Zur Begrüßung ein Ingwer-Aperitif, dann ein Fünf-Gänge-Menü, das seinesgleichen sucht.
Und eine fünfköpfige Crew, die gleichzeitig Service, Küche, Fotograf und Entertainer ist – mit Herz, Humor und Hingabe.
Zum Schluss: eine Überraschungstorte.
Und ein Herz, das übergeht.
Wir fallen überglücklich ins Bett.
Voller Liebe. Voller Dankbarkeit. Und mit salziger Haut vom Lächeln.
Die letzten Stunden vor dem Rückflug verbringen wir noch einmal im Resort – auf leisen Sohlen.
Und entdecken tatsächlich noch Ecken, die wir in all den Tagen übersehen haben:
Ein kleiner künstlicher Wasserfall, ein Fischteich, eine Hängematte …
in der wir fast stecken bleiben – und Tränen lachen.
Bali hat immer noch eine Überraschung in der Tasche.
Mit diesen Eindrücken im Herzen treten wir unsere Heimreise an.
Und wir wissen jetzt schon: Bali, wir kommen wieder.
Danke. Für alles.
Für diese Insel. Für die Menschen. Für die Liebe.
Und für diesen Tag, den wir für immer in uns tragen.
Hier kommen noch ein paar Fakten, Eindrücke und kleine Tipps für alle, die vielleicht selbst nach Bali reisen wollen – oder einfach noch ein bisschen mit uns dort bleiben möchten.
Bali ist eine zu Indonesien gehörende Insel im Indischen Ozean, zwischen Java und Lombok gelegen – und gilt als westlichste der kleinen Sunda-Inseln.
Sie wird oft als Perle des Indischen Ozeans bezeichnet – und das nicht ohne Grund: Strände, Vulkane, Tempel und Reisterrassen machen die Insel zu einem wahren Sehnsuchtsort.
Der höchste Vulkan ist der Gunung Agung mit 3.142 Metern – für viele Balines:innen der Sitz der Götter. Rund drei Viertel der Inselfläche sind vulkanischen Ursprungs.
Denpasar ist die Hauptstadt, Ubud das kulturelle Herz – und wir selbst verbrachten den Großteil unserer Zeit in Nusa Dua im Süden.
Im Norden hingegen findet man die ruhigeren Strände, ursprünglichen Orte und viele Tauchspots.
Das Klima ist tropisch warm, die Luftfeuchtigkeit hoch. Zwischen November und März ist Regenzeit, was meist bedeutet: kurze, kräftige Schauer – und dann scheint wieder die Sonne.
Und ganz besonders: 92 % der Menschen auf Bali sind Hindus.
Zeremonien, Tempelfeste und kleine tägliche Rituale sind tief im Alltag verwurzelt. Man begegnet ihnen überall – ob im Luxushotel oder auf der Dorfstraße. Und genau das macht die Seele dieser Insel aus.
📌 Wenn du noch tiefer eintauchen möchtest, empfehlen wir dir den → offiziellen Bali-Reiseführer auf Bali.com
Wir sind einen Tag vor dem Abflug nach Frankfurt angereist und haben im Holiday Inn übernachtet – eine Entscheidung, die wir sehr empfehlen können.
Direkt beim Hotel gibt es einen kleinen Park, der sich wunderbar für einen Spaziergang eignet.
Das Abendessen in der Hotelbar war wirklich lecker, die Atmosphäre entspannt. Und: Das Auto konnte für die gesamte Reisedauer kostenlos dort stehen bleiben, Shuttle-Service zum Flughafen inklusive.
So fing unser Urlaub schon super entspannt an.
Wegen der temporären Flughafenschließung auf Bali kamen wir sogar in den Genuss eines Gutscheins für ein Tageshotel in Taipeh: Das Novotel Airport Hotel war modern, ruhig (trotz Lage direkt an der Landebahn!) und mit superbequemen Betten ausgestattet.
Unsere Freunde, die nicht schlafen konnten, haben beim Spaziergang noch ein kleines Flugzeugmuseum entdeckt. Ein ungeplanter Zwischenstopp, der sich gelohnt hat – wie so vieles auf dieser Reise.
Diese Reise war mehr als nur ein Urlaub.
Sie war ein Innehalten, ein Zurückschauen – und ein Neuanfang.
Wir haben geschnitzt, gestaunt, gebadet (im Meer), gezittert (vor Spinnen) – und gelacht.
Wir haben gelebt. Geliebt. Und gefeiert.
💬 Wenn du mitgereist bist: Schreib uns gern einen Kommentar.
👉 Und wenn du neugierig auf mehr bist – schau dir unsere anderen Reiseberichte an.
Danke, dass du da warst.
Und vielleicht – bis bald.
Unter Palmen. Oder irgendwo dazwischen.
Eine Antwort
Eine Traumhafter Urlaub geht zu Ende.
25 Jahre was für eine tolle Zeit mit vielen Höhen und Tiefen, aber immer gemeinsam.
Ich liebe dich.
GLG Volker