Rundreise Bali
Frühstück mit Aussicht auf die Küste von Bali
Nach einem ausgiebigen Frühstück, mit dem Genuss fremder Früchte, in einer traumhaften Kulisse, habe ich durch den Ausblick und den Besuch einiger Vögel, nah am Tisch, fast das Frühstücken vergessen.
Nun geht es, so gestärkt und voller Erwartungen was wir heute zu sehen bekommen, in den 2. Tag unserer Rundreise.
Inhaltsverzeichnis
Wasseranlage von Karangasem
Erstes Ziel, für den heutigen Tag, ist der Besuch der Wasseranlage von Karangasem, des letzten König´s von Amlapura Tirta Gangga.
Sie liegt nördlich von Amlapura, hat drei Ebenen und besteht aus vielen Teichanlagen, Springbrunnen und Wasserspeiern.
In der Mitte der Anlage befindet sich ein elfteiliger, Pagodenförmiger Brunnen.
Alle Wasseranlagen werden von einer heiligen Quelle gespeist, die sich oberhalb des Palastes befindet.
Absolut beeindruckend waren auch die vielen tropischen Pflanzen wie z.B. Fächerpalmen, verschiedenfarbige Bougainvillea, Flamboyantbaum, Heliconen, Frangipani und Hibiskus, um nur einige zu nennen.
Da wir zu Beginn die einzigen Besucher waren, konnten wir die stille Schönheit auf uns wirken lassen.
Mit unzähligen Bildern im Gepäck verließen wir die Wasseranlage und fuhren zu einem weiteren Tempel, wo uns unser Guide mit allem Wissenswerten versorgte.
Tempel Pura Agung Karagasem
Über einen stufenförmigen Eingang betreten wir den Tempel Pura Agung Karagasem.
Madè erklärt uns, daß der letzte Raja (König) von Karagasem bis 1966 regierte und auch der Baumeister dreier Wasserpaläste gewesen ist, unter anderem des Wasserpalastes von Tirta Gangga, den wir gerade besichtigt hatten.
Wir dürfen auch einen Blick in den Wohnraum des Raja’s werfen und bestaunen die filigranen Holzschnitzereien an einer Tür.
Auch interessant für uns war, die Musikinstrumente des Gamelan Orchester’s aus der Nähe anzuschauen und anklingen zu lassen.
Auf der Weiterfahrt sehen wir dann die ersten Makaken (Affen) am Straßenrand, die auf der Suche nach etwas eßbaren sind.
So, wie wir auch, und schon geht es in ein Restaurant, direkt an einem großen Lotusteich gelegen. So gestärkt geht es weiter in das Dorf Tenganan.
Dorf Tenganan
Tenganan, deren Einwohner sich als Nachkommen der ursprünglichen Balinesen bezeichnen.
Das Dorf ist von einer Mauer umgeben. Durch diese strikte Abschottung über Jahrhunderte, gelang es Ihnen, kulturelle und religiöse Traditionen zu bewahren. Eine der Traditionen bestimmt, dass nur im Dorf leben darf, der auch seinen Ehepartner unter den Dorfbewohnern gewählt hat. Wer sich außerhalb des Dorfes einen Partner wählt, ist somit von der Gemeinschaft ausgeschlossen und muss das Dorf verlassen.
Die Tenganer sind sehr wohlhabend.
Sie besitzen Land und Reisfelder, lassen diese aber von Arbeitern aus den umliegenden Dörfern gegen einen Teil des Ernteertrages bewirtschaften. So haben sie genug Zeit und Muße sich der Kunst, und dem Kunsthandwerk zu widmen und ihre Traditionen zu pflegen.
Von Sammlern auf der ganzen Welt geschätzt werden die, in einem sehr aufwendigem Verfahren und von Hand gewebten Geringsing Stoffe, denen auch magische Kräfte nachgesagt werden und so vor Krankheiten schützen sollen.
Ein weiteres Kunstwerk ist die Herstellung der Lontarschrift, wobei mit einer Metallfeder Gravuren in getrocknete Lontarblätter (der Lontarpalme) geritzt und mit Ruß sichtbar gemacht wird. Karten, Kalender und kleine Bilder werden an Touristen verkauft.
Nachdem wir uns nicht zu einem Kauf der oben genannten Gravuren oder eines Sarong’s (hatten wir ja schon) entschieden haben,
wurde unsere Besichtigungstour von unseren Dorfführer abrupt abgebrochen.
Das hatte für uns einen leider einen sehr faden Nachgeschmack, sodass wir dieses Dorf nicht mehr besichtigen würden.
Sehr Schade!
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